1. Warum Sie auch in Zeiten der DSGVO ein Website-Analyse-Tool nutzen sollten.
Mit dem Inkrafttreten der DSGVO ist viel Verunsicherung entstanden, ob die Nutzung eines Analyse-Tools überhaupt noch sinnvoll und zulässig ist. Davon sollten Sie sich nicht abschrecken lassen. Die regelmäßige Auseinandersetzung mit den Zahlen, kann dazu führen, dass durch kleine Optimierungen große Erfolge erzielt werden. Sie lohnt sich also in jedem Fall.
2. Auswahl der geeigneten Webanalysetools
Im ersten Schritt steht die Auswahl des geeigneten Webanalyse-Tools an. Wir sehen hier die Wahl zwischen Google Analytics und Matomo als mögliche Analysetools an. Wenn Sie auch Google Ads nutzen, ist Google Analytics oftmals empfehlenswert. Wenn Sie erreichen möchten, dass die Nutzungsdaten nur Ihnen vorbehalten bleiben, empfehlen wir Ihnen Matomo (vorher Piwik). Matomo wird auf Ihrem Webserver installiert, so dass nur Sie mit diesen Daten arbeiten können.
3. Das Analyse-Konzept
Bevor Sie die Analysesoftware installieren, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Daten Sie auswerten möchten und was Sie herausfinden möchten. Um den Überblick nicht zu verlieren, erstellen wir für viele Kunden eine Auswertung, die einen Überblick über mehrere Monate bietet.
4. Kennzahlen richtig interpretieren
Die große Herausforderung besteht in der Interpretation der Daten. Das Tracking-Tool liefert nur Zahlen, die Interpretation kann uns die Software nicht abnehmen. Je nach Zielgruppe und Zielsetzung der Website, können ganz unterschiedliche Zahlen von Bedeutung sein. Für einen Onlineshop stehen der Umsatz und die Conversionrate im Vordergrund, während bei einer Website zum Beispiel die Verweildauer ein Wert ist, der den Websitebetreiber interessiert. Folgende Kennzahlen können beispielsweise ausgewertet werden:
- Aus welchen Ländern kommen Deine Nutzer?
- Wie hoch ist die Verweildauer auf der Website?
- An welchen Stellen springen Nutzer aus dem Bestellprozess eines Webshops heraus?
- Welche Suchbegriffe werden in die Website eingegeben?
- Welche Geräte werden bevorzugt genutzt?
- Werden Anfragebuttons von den Usern geklickt oder sind sie unklar benannt?
5. Zusammenfassung
Die regelmäßige Websiteanalyse ist ein wichtiges Instrument, um die Performance der Website zu steigern und das Verhalten der Nutzer zu verstehen. Sie kann zugleich als Frühwarnsystem eingesetzt werden, mit dem Schwachstellen aufgedeckt werden können. Besonders empfehlen wir auch eine Rückwärtsbetrachtung der Daten, wenn Sie einen Website-Relaunch planen. Mithilfe der Zahlen, kann ermittelt werden, auf welche Inhalte z.B. verzichtet werden kann und in welchen Bereichen neuer Content geschaffen werden kann.
Sprechen Sie uns gerne auch an, wenn Sie nicht unser Website-Kunde sind. Wenn Sie uns einen Zugang zu Ihrer Analyse-Software geben, erstellen wir gerne eine Auswertung für Sie.